Wann ist eine Akkreditivbestätigung sinnvoll? Vorher gut durchrechnen!
Wann lohnt sich eine Akkreditivbestätigung für Sie? Die Antwort auf diese Frage bauen wir im folgenden Text Schritt für Schritt auf.
Die Verwendung eines Akkreditivs ist sowohl für Sie als auch für Ihren Kunden eine sehr gute Lösung, um die Interessen beider Parteien in Einklang zu bringen und für mehr Sicherheit zu sorgen. In einigen Ländern kann aber auch das unbestätigte Akkreditiv nicht für ausreichend Absicherung sorgen, da Sie mit politischen Problemen oder Zahlungsschwierigkeiten rechnen müssen.
In solchen Fällen können Sie dem Akkreditiv eine weitere Ebene an Sicherheit hinzufügen, indem Sie es von Ihrer Bank bestätigen lassen. Eine Akkreditivbestätigung bedeutet, dass Ihre Bank zum Akkreditiv ihr eigenes Zahlungsversprechen hinzufügt. Bei Vorlage akkreditivkonformer Dokumente erhalten Sie so Ihr Geld selbst dann, wenn die ausländische Akkreditivbank – aus welchen Gründen auch immer – nicht zahlt.
Ihre Bank übernimmt mit der Akkreditivbestätigung für Sie das Auslandsrisiko und das Bonitätsrisiko der Akkreditivbank. Dafür berechnet sie Ihnen natürlich auch eine Bestätigungsprovision, deren Höhe von der Einschätzung des mit diesem Geschäft verbundenen Risikos abhängt. Die folgenden Fragen sollten Sie sich stellen um zu überprüfen, in welchen Fällen Sie die zusätzliche Absicherung einer Akkreditivbestätigung wirklich benötigen und entsprechend dafür zahlen sollten.
Wie viel Erfahrung habe ich bereits mit dem Kunden?
Wenn Sie bereits einige Transaktionen mit dem Kunden abgewickelt haben, dann können Sie daraus einige Schlüsse ziehen. Der Kunde eröffnet das Akkreditiv immer fristgerecht, die Akkreditivbedingungen entsprechen den Vereinbarungen, bei kleinen Unstimmigkeiten ermächtigt der Kunde seine Bank ohne Probleme zur Zahlung und Sie haben allgemein ein gutes Gefühl bei der Zusammenarbeit? Wunderbar, dann können Sie wahrscheinlich auf eine Akkreditivbestätigung verzichten. Denn im Zweifelsfall können Sie damit rechnen, dass Ihr Kunde die Zahlung auch dann leistet, wenn Sie mit dem Akkreditiv Probleme haben.
Ist dies dagegen Ihr erstes Geschäft mit dem Kunden, dann haben Sie keinen solchen Erfahrungsschatz. Sie gehen die Transaktion dann vielleicht etwas konservativer an und sichern sich besser ein wenig stärker ab. Sie sollten sich also eher um eine Akkreditivbestätigung bemühen.
Was weiß ich über die Bank, das Land, die Region?
Noch wichtiger als sich über den Kunden zu informieren, ist es, dass Sie sich die gleichen Fragen über die Bank stellen. Wie war die Zusammenarbeit mit der Bank in vergangenen Transaktionen, möglicherweise auch mit anderen Kunden? Gab es Diskussionen über vermeintliche Unstimmigkeiten oder verlief die Abwicklung reibungslos? Halten Sie sich vor Augen, dass eine Akkreditivbestätigung Sie all dieser Sorgen entledigen kann.
Nicht nur die Qualität der Zusammenarbeit mit der Bank ist ein entscheidendes Kriterium, sondern natürlich auch deren Bonität. Handelt es sich um eine erstklassige Bank im Land oder ist es vielleicht ein Institut der zweiten oder dritten Reihe? Haben Sie einen Einblick in die Ertragssituation, Kreditqualität und Bilanzstruktur der Akkreditivbank und können die künftige Zahlungsfähigkeit abschätzen? Sind Ihnen Gerüchte über mögliche Schwierigkeiten der Bank zu Ohren gekommen? Alle diese Faktoren haben Einfluss auf die Frage, ob für Sie eine Akkreditivbestätigung sinnvoll ist. Lesen Sie übrigens auch, wie Sie für eine Akkreditivbestätigung die Akkreditivbank einschätzen…
Akkreditivbestätigung – sinnvoll für unbekannte Länder
Auch das Land der Akkreditivbank ist ein wesentlicher Faktor für Ihre Überlegungen. Politische Tendenzen, die generelle wirtschaftliche Situation und existierende Beschränkungen im Außenhandel beeinflussen Ihre Einschätzung des bestehenden Zahlungsrisikos. Werden beispielsweise aufgrund eines Devisenmangels scharfe Kapitalverkehrsbeschränkungen eingeführt, so darf die Bank die Zahlung trotz Zahlungsfähigkeit nicht mehr leisten. Auch dieses Risiko deckt eine Akkreditivbestätigung für Sie ab, wenn Sie zu dem Schluss kommen, dass solche Risiken bestehen.
Ebenso sollten Sie die politische und wirtschaftliche Situation nicht nur im Land selbst, sondern auch in der gesamten umliegenden Region betrachten. Denn Konflikte, Krisen und Verwerfungen betreffen in der globalisierten Welt häufig nicht mehr nur ein Land, sondern greifen ganz schnell um sich. Eine Akkreditivbestätigung würde Sie vor diesen Risiken schützen.
Wie lange läuft das Akkreditiv?
Die Höhe des Risikos hängt natürlich auch wesentlich von der Laufzeit des Akkreditivs ab. So lässt es sich vergleichsweise einfach einschätzen, ob eine Bank in vier Wochen noch zahlungsfähig sein wird. Schwieriger wird es, wenn die Produktion der Ware so lange dauert, dass erst nach einigen Monaten oder nach einem Jahr oder mehr die (letzte) Auszahlung erwartet wird. Je später die Zahlung in der Zukunft liegt, desto geringer ist die Sicherheit durch das Akkreditiv und desto sinnvoller ist eine Akkreditivbestätigung.
Handelt es sich um ein Nachsichtakkreditiv, so wird die Zahlung erst nach Ablauf der Nachsichtperiode ausgeführt. Damit verschiebt sich das Risiko noch einmal um viele Wochen oder Monate in die Zukunft. Bei einem Nachsichtakkreditiv ist die Akkreditivbestätigung daher noch deutlich sinnvoller, da die Unsicherheit mit der längeren Frist bis zur Zahlung zunimmt.
Wovor schützt eine Akkreditivbestätigung?
Die Akkreditivbestätigung bietet ein deutliches Plus an Sicherheit
Eine Bestätigung schützt Sie vor allen Risiken, die in der Akkreditivbank selbst oder dem Land dieser Bank begründet sind. Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Akkreditivbestätigung ist weiterhin, dass Ihre Dokumente akkreditivkonform sind. Ob dann aber die Akkreditivbank tatsächlich zahlt oder nicht, ist nun nicht mehr Ihr Risiko. Sie erhalten das Geld von der bestätigenden Bank in jedem Fall.
Sie sind mit einer Akkreditivbestätigung daher geschützt vor
der Zahlungsunfähigkeit und Zahlungsunwilligkeit der Akkreditivbank
den Auswirkungen von Zahlungsmoratorien und anderen Kapitalverkehrsmaßnahmen des Landes, welche die Zahlung unter dem Akkreditiv verhindern würden
politischen Unruhen, Revolutionen, Bürgerkrieg etc., die eine reguläre Geschäftstätigkeit der Akkreditivbank verhindern würden
Die Akkreditivbestätigung schützt nicht vor...
Falls Sie jedoch aufgrund von politischen Unruhen, Revolutionen, Bürgerkrieg ein Dokument für die Einreichung unter dem Akkreditiv nicht erlangen können, so ist dieses Risiko nicht von der Akkreditivbestätigung abgedeckt. Die Einreichung der vollständigen Dokumente ist und bleibt in Ihrer Verantwortung.
Ein weiterer Vorteil eines bestätigten Akkreditivs ist, dass bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung bezüglich der Akkreditivansprüche Ihr Vertragspartner Ihre eigene Bank ist. Sie müssen daher nicht im Ausland gegen die Akkreditivbank vorgehen, sondern können Ihr Recht vor heimischen Gerichten geltend machen.
Was kostet eine Akkreditivbestätigung?
Die Kosten für eine Bestätigung sind abhängig davon, wie die bestätigende Bank das Risiko der Akkreditivbank einschätzt. Aus dieser Bewertung ergibt sich eine Risikomarge, die Ihnen die Bank für die Akkreditivbestätigung für die gesamte Laufzeit auf den noch offenen Betrag in Rechnung stellt. Daher sind die Laufzeit des Akkreditivs sowie der Akkreditivbetrag die weiteren entscheidenden Faktoren für die zu erwartenden Kosten.
Mit dem Zeitpunkt der Akkreditivbestätigung beginnt auch die Berechnung der Bestätigungsprovision. Normalerweise erfolgt die Berechnung taggenau. Es gibt aber auch noch Banken, welche die Provision pro angefangenem Monat kalkulieren. Üblich sind auch Mindestbeträge, die greifen, wenn der Bestätigungszeitraum sehr kurz und der Akkreditivbetrag gering sind. Die Provision ist daher erst bei Auszahlung unter dem Akkreditiv fällig und wird vom Auszahlungsbetrag einbehalten.
Beinhaltet das Akkreditiv die Möglichkeit der Teillieferung, so erlischt mit der ersten Teileinreichung die Akkreditivbestätigung für den ausgezahlten Anteil. Damit verringert sich der noch ausstehende Betrag, welcher als Grundlage für die Provisionsberechnung dient. Von der Auszahlung der Teileinreichung wird üblicherweise auch bereits die anteilige Bestätigungsprovision einbehalten.
Akkreditivbestätigung – Wie werden die Gebühren berechnet?
Wann lohnt sich eine Akkreditivbestätigung?
Kosten und Nutzen der Akkreditivbestätigung abwägen
Wie Sie sehen, ist es nicht erforderlich, ausnahmslos jedem Akkreditiv eine Bestätigung hinzuzufügen. Andererseits gibt es viele mögliche Szenarien, in denen sich eine Akkreditivbestätigung lohnt. Sie als Exporteur sollten nur da Risiken übernehmen, wo Sie sich am besten auskennen. Das ist in erster Linie die Produktion, der Verkauf und die Lieferung ihres Produkts. Die Übernahme von finanziellen Auslandsrisiken gehört dagegen typischerweise nicht zu Ihren Kernkompetenzen.
Wägen Sie daher die oben genannten Punkte sorgsam gegeneinander ab. Rechnen Sie die zu erwartende Provision für eine Akkreditivbestätigung doch einfach einmal aus und stellen Sie sie gegen die möglichen Verluste. Das zusätzliche Maß an Sicherheit einer Akkreditivbestätigung ist im Schadensfall einfach unbezahlbar. Und idealerweise haben Sie die Bestätigungskosten bereits bei der Kalkulation Ihres Kaufpreises berücksichtigt, so dass diese auch nicht zu Lasten Ihrer Marge gehen!
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In dieser Übung behandeln wir die Frage, wann eine Akkreditivbestätigung sinnvoll ist.
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Beantwortet
Vorgemerkt
Frage 1 von 12
1. Frage
Was bedeutet der Begriff „Bestätigung“ im Zusammenhang mit einem Akkreditiv?
Korrekt
Genau so ist es! Mit einer Bestätigung fügt die Bank des Exporteurs dem Akkreditiv ihr eigenes Zahlungsversprechen hinzu, so dass es für den Exporteur eine entscheidende Lage zusätzlicher Sicherheit bietet.
Inkorrekt
Mit einer Bestätigung fügt die Bank des Exporteurs dem Akkreditiv ihr eigenes Zahlungsversprechen hinzu, so dass es für den Exporteur eine entscheidende Lage zusätzlicher Sicherheit bietet.
Frage 2 von 12
2. Frage
Welche Risiken übernimmt die bestätigende Bank für den Exporteur?
Korrekt
Vollkommen korrekt – nur das dokumentäre Risiko kann die bestätigenden Bank dem Exporteur nicht abnehmen. Eine Grundfunktion des Akkreditivs ist, dass ein Zahlungsanspruch nur entsteht, wenn vollständig akkreditivkonforme Dokumente vorgelegt werden. Auch eine Bestätigung kann diese grundsätzliche Eigenschaft nicht aushebeln.
Inkorrekt
Richtig wäre gewsen, dass die Bestätigung alle genannten Risiken bis auf das dokumentäre Risiko abdeckt. Eine Grundfunktion des Akkreditivs ist, dass ein Zahlungsanspruch nur entsteht, wenn vollständig akkreditivkonforme Dokumente vorgelegt werden. Auch eine Bestätigung kann diese grundsätzliche Eigenschaft nicht aushebeln.
Frage 3 von 12
3. Frage
Was ist kein guter Grund für eine Bestätigung?
Korrekt
Genau! Die Zahlung unter dem Akkreditiv holt sich die Bank immer vom jeweiligen Auftraggeber zurück. Sie eröffnet nur die Akkreditive, bei denen diese Zahlung sehr sicher ist. Daher ist es eher als vorteilhaft anzusehen, wenn die Bank große Erfahrung mit der Abwicklung von Akkreditiven hat.
Inkorrekt
Ist die Bank des Importeurs wirtschaftlich geschwächt, handelt es sich um ein unbedeutendes Institut oder erlebt das Land selbst politische Unruhen, so ist die Absicherung des Risikos mittels einer Bestätigung empfehlenswert.
Dagegen ist es eher als vorteilhaft anzusehen, wenn die Bank große Erfahrung mit der Abwicklung von Akkreditiven hat. Die Zahlung unter dem Akkreditiv holt sie sich immer vom jeweiligen Auftraggeber zurück. Sie eröffnet nur die Akkreditive, bei denen diese Zahlung sehr sicher ist.
Frage 4 von 12
4. Frage
Richtig oder falsch: Die Laufzeit des Akkreditiv ist bei der Abwägung für oder gegen eine Bestätigung nicht erheblich?
Korrekt
Natürlich ist die Laufzeit ein entscheidender Risikofaktor. Ob eine Bank in vier Wochen noch zahlungsfähig sein wird, lässt sich viel einfacher einschätzen als dieselbe Frage für einen Zeitraum von einem Jahr zu beantworten.
Inkorrekt
Natürlich ist die Laufzeit ein entscheidender Risikofaktor. Ob eine Bank in vier Wochen noch zahlungsfähig sein wird, lässt sich viel einfacher einschätzen als dieselbe Frage für einen Zeitraum von einem Jahr zu beantworten.
Frage 5 von 12
5. Frage
Wer zahlt die Kosten einer Bestätigung?
Korrekt
So ist es. Je nach Verhandlungsstärke werden die Kosten der einen oder der anderen Seite zugeschlagen. Wird dagegen gar keine Aussage über die Kostenübernahme getroffen, so ist laut ERA 600 der Importeur zur Zahlung der Gebühren verpflichtet.
Inkorrekt
Tatsächlich übernimmt – je nach Verhandlungsstärke – die eine oder die andere Seite die Kosten. Wird dagegen gar keine Aussage über die Kostenübernahme getroffen, so ist laut ERA 600 der Importeur zur Zahlung der Gebühren verpflichtet.
Frage 6 von 12
6. Frage
Von welchen Faktoren ist der Betrag abhängig, den der Exporteur für eine Bestätigung zahlen muss?
Korrekt
So ist es – alle diese Aspekte beeinflussen den letztlich zu zahlenden Betrag der Bestätigungsprovision.
Je schlechter die Bonitätseinschätzung der Akkreditivbank, desto höher wird der Bestätigungssatz in % p.a. ausfallen. Je länger die Laufzeit des Akkreditivs ist und je später die (Teil-)Auszahlungen stattfinden, desto länger wird die Provision berechnet. Ganz logisch ist, dass auf einen hohen Akkreditivbetrag auch eine hohe Provision zu zahlen ist.
Inkorrekt
Tatsächlich beeinflussen alle diese Aspekte den letztlich zu zahlenden Betrag der Bestätigungsprovision.
Je schlechter die Bonitätseinschätzung der Akkreditivbank, desto höher wird der Bestätigungssatz in % p.a. ausfallen. Je länger die Laufzeit des Akkreditivs ist und je später die (Teil-)Auszahlungen stattfinden, desto länger wird die Provision berechnet. Ganz logisch ist, dass auf einen hohen Akkreditivbetrag auch eine hohe Provision zu zahlen ist.
Frage 7 von 12
7. Frage
Richtig oder falsch: Die Bestätigung besteht für teilausgezahlte Beträge weiter?
Korrekt
Genau, die Bestätigung erlischt für bereits ausgezahlte Teilbeträge und besteht nur für den noch unausgezahlten Betrag des Akkreditivs weiter.
Inkorrekt
Nein – es ist so, dass die Bestätigung für bereits ausgezahlte Teilbeträge erlischt und nur für den noch unausgezahlten Betrag des Akkreditivs weiterbesteht.
Frage 8 von 12
8. Frage
Richtig oder falsch: Wenn der Exporteur die Bestätigungsprovision bereits in den Kaufpreis mit einkalkuliert, dann geht die Bestätigung nicht zu Lasten seiner Marge?
Korrekt
So ist es! Auch wenn der Importeur darauf besteht, dass der Exporteur die Kosten für die Bestätigung übernehmen soll, so kann dieser die Gebühren bereits in den Kaufpreis einkalkulieren. Auf diese Art wird die Marge nicht geschmälert.
Inkorrekt
Doch, so ist es! Auch wenn der Importeur darauf besteht, dass der Exporteur die Kosten für die Bestätigung übernehmen soll, kann dieser die Gebühren bereits in den Kaufpreis einkalkulieren. Auf diese Art wird die Marge nicht geschmälert.
Frage 9 von 12
9. Frage
Welche der folgenden Aussagen enthält einen Fehler?
Korrekt
Die stille Bestätigung heißt eben genau so, weil sie der Akkreditivbank nicht angezeigt werden muss.
Inkorrekt
Die stille Bestätigung heißt eben genau so, weil sie der Akkreditivbank nicht angezeigt werden muss. Daher ist das die korrekte Antwort.
Frage 10 von 12
10. Frage
Richtig oder falsch: Eine Akkreditivbestätigung kann nur von der avisierenden Bank abgegeben werden?
Korrekt
Tatsächlich kann eine Akkreditivbestätigung auch von einer anderen Bank als der avisierenden Bank abgegeben werden. Dabei kann es sich sowohl um eine offene als auch eine stille Bestätigung handeln.
Inkorrekt
Tatsächlich kann eine Akkreditivbestätigung auch von einer anderen Bank als der avisierenden Bank abgegeben werden. Dabei kann es sich sowohl um eine offene als auch eine stille Bestätigung handeln.
Frage 11 von 12
11. Frage
Welche besonderen Unterlagen müssen eingereicht werden, wenn ein Akkreditiv bestätigt werden soll?
Korrekt
Genau! Für das Hinzufügen einer Bestätigung braucht die Bank keine zusätzlichen Dokumente, die nicht schon für die Abwicklung des Akkreditivs erforderlich gewesen wären.
Inkorrekt
In der Tat braucht die Bank für das Hinzufügen einer Bestätigung keine zusätzlichen Dokumente, die nicht schon für die Abwicklung des Akkreditivs erforderlich gewesen wären.
Frage 12 von 12
12. Frage
Richtig oder falsch: Ist ein erforderliches Akkreditivdokument beispielsweise aufgrund von bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Importland nicht beizubringen, so deckt die Bestätigung dies als „politisches Risiko“ ab und es kann trotzdem ausgezahlt werden?
Korrekt
Unter einem bestätigten Akkreditiv muss die bestätigende Bank zwar auch dann auszahlen, wenn politische Gründe wie die oben beschriebenen bürgerkriegsartigen Zustände die Zahlung der Akkreditivbank verhindern. Grundvoraussetzung dafür ist und bleibt aber, dass akkreditivkonforme Dokumente eingereicht werden. Kann also ein erforderliches Dokument – aus welchen Gründen auch immer – nicht vorgelegt werden, so nützt auch die Bestätigung nichts.
Inkorrekt
Unter einem bestätigten Akkreditiv muss die bestätigende Bank zwar auch dann auszahlen, wenn politische Gründe wie die oben beschriebenen bürgerkriegsartigen Zustände die Zahlung der Akkreditivbank verhindern. Grundvoraussetzung dafür ist und bleibt aber, dass akkreditivkonforme Dokumente eingereicht werden. Kann also ein erforderliches Dokument – aus welchen Gründen auch immer – nicht vorgelegt werden, so nützt auch die Bestätigung nichts.
von admin · Published 5. Oktober 2015
· Last modified 18. Juni 2017
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