Die Geschichte des Akkreditivs

Die Geschichte des Akkreditivs reicht bis in das Mittelalter zurück. In seiner ursprünglichen Form als Kreditbrief diente das Akkreditiv damals bereits den Händlern als Ersatz für den riskanten Transport von Gold. Anders als Gold war dieses Instrument nur für Händler wertvoll, nicht jedoch für Räuber oder Piraten. Mit Hilfe des Akkreditivs konnte bei fremden Banken Geld beschafft werden. Diese Banken holten sich den Betrag dann später von der Hausbank des Händlers zurück oder verrechneten ihn mit anderen Forderungen.

Die Geschichte des Akkreditivs reicht bis ins Mittelalter zurück
Der Ausbruch des 1. Weltkrieges führte zu einem Zusammenbruch von etablierten Handelsbeziehungen. Handelshäuser mussten immer öfter mit ihnen unbekannten Unternehmen Geschäfte eingehen. Für beide Seiten war es vorteilhaft eine Bank als vertrauenswürdige Zahlstelle einzuschalten. In den 1950er Jahren hatte das Akkreditiv seinen festen Platz im internationalen Handel gefunden. Bis heute verlassen sich Unternehmen weltweit auf die standardisierte und bewährte Art der Absicherung.