Wir werden in diesem Beitrag eine Akkreditiv-Definition herleiten. Das Akkreditiv hat eine lange Geschichte, denn schon vor Jahrhunderten existierte seine Vorform eines Kreditbriefs, den die Händler in Europa statt Gold oder Bargeld mit sich führten. Im Laufe der Zeit hat es sich zu einem international akzeptierten und weltweit standardisierten Zahlungsinstrument entwickelt. Mit Hilfe eines Akkreditivs ist es möglich, etliche der Risiken abzusichern, welche der Handel mit fernen Ländern und fremden Wirtschafts- und Rechtssystemen mit sich bringt.
Aber genau was ist ein Akkreditiv? In diesem Beitrag bauen wir Schritt für Schritt eine Akkreditiv-Definition auf. Wir beleuchten die wichtigsten Aspekte dieser Akkreditiv-Definition, so dass deutlich wird, was die eigentliche Funktion eines Akkreditivs ist. Mit diesem Wissen wird klar, warum das Akkreditiv sowohl für Sie als Exporteur als auch den Importeur ein ideales Zahlungsinstrument ist und warum es heute seinen verdienten Platz im internationalen Handel einnimmt.
Eine verständliche Akkreditiv-Definition Schritt für Schritt herleiten
Schritt 1 der Akkreditiv-Definition
Ein Dokumenten-Akkreditiv ist ein Zahlungsversprechen.
Mit diesem einfachen Satz beginnt der Aufbau unserer verständlichen Akkreditiv-Definition. Denn in diesem kurzen Satz wird prägnant die wichtigste Funktion des Akkreditivs beschrieben. Ein Unternehmen erhält mit dem Akkreditiv das Versprechen, eine Zahlung vom Akkreditiv-Ersteller zu erhalten. Akkreditive werden nur von Banken ausgestellt. Somit hat der Begünstigte des Akkreditivs, wie man den Empfänger der Zahlung auch nennt, das schriftliche Versprechen einer Bank, dass diese eine Zahlung leisten wird.
Schritt 2 der Akkreditiv-Definition
Ein Dokumenten-Akkreditiv ist ein selbstschuldnerisches, abstraktes, bedingtes Zahlungsversprechen.
Das Zahlungsversprechen ist selbstschuldnerisch. Für den Begünstigten des Akkreditivs bedeutet dies, dass die Bank selbst die Zahlung verspricht und damit direkt in Anspruch genommen werden kann. Es ist nicht notwendig, zuerst den Importeur des zugrunde liegenden Handelsgeschäfts in Anspruch zu nehmen.
Das Zahlungsversprechen ist nach unserer Akkreditiv-Definition weiterhin abstrakt. Es ist damit formal losgelöst vom Grundgeschäft, für welches das Akkreditiv als Zahlungsinstrument gewählt wurde. Das Zahlungsversprechen muss von der Bank erfüllt werden, auch wenn es beim zugrunde liegenden Handelsgeschäft zu Meinungsverschiedenheiten oder noch schwereren Problemen kommt.
Allerdings ist das Zahlungsversprechen in unserer Akkreditiv-Definition bedingt. Die Zahlung wird nur ausgeführt, wenn die im Akkreditiv festgelegten Bedingungen genau erfüllt werden. Oder umgekehrt: Die akkreditiveröffnende Bank wird sich weigern, die Zahlung zu leisten, wenn nicht alle Bedingungen exakt erfüllt sind. Damit sind diese Bedingungen und deren korrekte Erfüllung in der Praxis der wichtigste Aspekt bei der Verwendung von Akkreditiven.
Beispiel Bedingungen im Akkreditiv
In einem Akkreditiv werden unter anderem folgende Bedingungen an eine Zahlung geknüpft:
Die Lieferung muss bis zu einem spätesten Datum erfolgt sein.
Die Transportart und der Transportweg müssen so erfolgen wie im Akkreditiv festgelegt.
Es muss exakt die im Akkreditiv festgelegte Ware geliefert werden.
Es müssen genau spezifizierte Dokumente präsentiert werden.
Und noch viele, viele weitere…
Finaler Schritt der Akkreditiv-Definition
Ein Dokumenten-Akkreditiv ist ein selbstschuldnerisches, abstraktes, bedingtes Zahlungsversprechen der Bank eines Importeurs, in dem sich diese gegenüber dem Exporteur einer Ware verpflichtet, bei Vorlage akkreditivkonformer Dokumente Zahlung zu leisten.
Die vollständige Akkreditiv-Definition zeigt, dass das Zahlungsversprechen immer von der Bank eines Importeurs herausgegeben wird. Die Bank verspricht dem Exporteur, also dem Verkäufer und damit dem Empfänger einer Zahlung, bei Vorlage der in den Akkreditivbedingungen festgelegten Dokumente die Zahlung zu leisten.
Der Importeur und Exporteur schließen einen Vertrag ab. Der Exporteur verpflichtet sich darin zur Lieferung einer Ware, der Importeur zur Zahlung des Kaufpreises. Als Zahlungsinstrument wird ein Akkreditiv gewählt. Die Bank des Importeurs, der die Zahlung leisten soll, eröffnet zu Gunsten des Exporteurs ein Akkreditiv. Damit verspricht die Bank die Zahlung unter den festgelegten Bedingungen zu leisten.
Der Exporteur hat damit die Sicherheit, dass er die Zahlung bei Vorlage der richtigen Dokumente erhalten wird. Der Importeur hat die Gewissheit, dass die Zahlung nur ausgeführt wird, wenn die notwendigen Dokumente tatsächlich vorliegen. Ein Akkreditiv dient somit dem Interessenausgleich zwischen Exporteur und Importeur und stellt ein Sicherungsinstrument für beide Parteien dar.
Nach der Herleitung dieser Akkreditiv-Definition klären wir noch einige Fragen, die für Sie als Exporteur beim Verständnis eines Akkreditivs besonders relevant sind.
Zusatz zur Akkreditiv-Definition: Auf welche Art wird das Zahlungsversprechen gegeben?
Akkreditiv-Definition – Ein Akkreditiv ist ein abstraktes, selbstschuldnerisches und bedingtes Zahlungsversprechen einer Bank…
Zusätzlich zu der theoretischen Akkreditiv-Definition, die wir hier hergeleitet haben, gehen wir nun in die Praxis. Von seiner Form her ist ein Akkreditiv einfach ein Dokument – oder letztlich auch nur ein Satz von Daten. Das Dokument bzw. der Datensatz ist aus Feldern aufgebaut, deren Inhalt und Bedeutung weltweit standardisiert ist. In diesen Feldern sind die Bedingungen festgelegt, an die das Zahlungsversprechen geknüpft ist.
Früher wurden Akkreditive in physischer Form als unterzeichnetes Dokument verschickt. Heute werden sie fast ausschließlich nur noch zwischen Banken über das SWIFT-Nachrichtensystem als Nachricht vom Typ MT 700 versendet. Durch die Verschlüsselung und Sicherheit des SWIFT-Systems kann sichergestellt werden, dass ein Akkreditiv auch tatsächlich echt ist.
Als Ausdruck direkt aus dem SWIFT-System bzw. aus einem weiterverarbeitenden Banksystem kann das Akkreditiv Ihnen als Exporteur dann als Dokument oder als E-Mail-Anhang zugeschickt werden. Diesen Vorgang nennt man Avisierung des Akkreditivs an den Exporteur. Aus diesem Dokument können Sie die vollständigen Bedingungen entnehmen, die Sie für die Zahlung unter dem Akkreditiv erfüllen müssen. Dieses Dokument ist für Sie als Exporteur also der Nachweis, dass Sie ein Zahlungsversprechen der Bank des Importeurs erhalten haben und unter welchen Bedingungen Sie dieses ausnutzen können.
Zusatz zur Akkreditiv-Definition: Ein Akkreditiv ist gleichzeitig immer ein Import- und ein Exportakkreditiv
Aus der weiter oben hergeleiteten Akkreditiv-Definition wird ein weiterer Fakt nicht sofort ersichtlich, den wir daher hier herausheben wollen. Je nach dem, welche Position man einnimmt, ist jedes Akkreditiv immer sowohl ein Export- als auch ein Importakkreditiv. Aus Sicht eines Importeur ist es ein Importakkreditiv, mit dem dieser sicherstellt, dass die Zahlung erst nach Erhalt der vereinbarten Dokumente ausgelöst wird. Für Sie als Exporteur ist dasselbe Akkreditiv ein Exportakkreditiv, dank dessen Sie die Zahlung bei Vorlage konformer Dokumente sicher erhalten.
Die Bank eines Importeurs legt Akkreditive für ihren Kunden heraus. Für die Bank sind die selbst herausgelegten Akkreditive daher immer Importakkreditive: die Bank verspricht im Auftrag des Importeurs eine Zahlung an einen Exporteur. Für die Bank eines Exporteurs ist jedes Akkreditiv, das sie von einer anderen Bank erhält, ein Exportakkreditiv. Dem Exporteur wird eine Zahlung versprochen und die Exporteursbank leitet die genaue Ausgestaltung des Akkreditivs an ihren Kunden weiter.
Das selbe Akkreditiv ist daher gleichzeitig immer sowohl Import- als auch Exportakkreditiv. Die Bezeichnung ändert sich nur mit der Betrachtungsweise und der Stelle, an der man selbst an der Akkreditiv-Transaktion beteiligt ist. Mit dieser zusätzlichen Erkenntnis haben Sie nun eine verständliche und praktisch anwendbare Akkreditiv-Definition.
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Frage 1 von 11
1. Frage
Ein Dokumenten-Akkreditiv ist ein selbstschuldnerisches, abstraktes, bedingtes Zahlungsversprechen.
Was bedeutet in dieser Definition abstrakt?
Korrekt
Absolut richtig! Die Bank des Importeurs gibt mit dem Akkreditiv ein Zahlungsversprechen ab, welches unabhängig vom eigentlichen Handelsgeschäft Gültigkeit besitzt. Einreden aus dem Grundgeschäft können somit nicht geltend gemacht werden, um die Zahlung unter dem Akkreditiv zu verhindern.
Inkorrekt
Leider falsch! Abstrakt bedeutet bei einem Akkreditiv, dass das Zahlungsversprechen der Bank des Importeurs unabhängig vom eigentlichen Handelsgeschäft Gültigkeit besitzt. Einreden aus dem Grundgeschäft können somit nicht geltend gemacht werden, um die Zahlung unter dem Akkreditiv zu verhindern.
Frage 2 von 11
2. Frage
Was bedeutet es, dass ein Akkreditiv ein selbstschuldnerisches Zahlungsversprechen ist?
Korrekt
Absolut richtig! Die Bank des Importeurs gibt mit dem Akkreditiv ein eigenes Zahlungsversprechen ab. Für den Begünstigten des Akkreditivs bedeutet dies, dass die Bank für die Zahlung direkt in Anspruch genommen werden kann. Es ist nicht notwendig, zuerst den Kunden des zugrunde liegenden Handelsgeschäfts in Anspruch zu nehmen.
Inkorrekt
Leider falsch! Selbstschuldnerisch bedeutet bei einem Akkreditiv, dass der Begünstigte die Bank des Importeurs für die Zahlung direkt in Anspruch nehmen kann. Es ist nicht notwendig, zuerst den Kunden des zugrunde liegenden Handelsgeschäfts in Anspruch zu nehmen.
Frage 3 von 11
3. Frage
Was bedeutet es, dass ein Akkreditiv ein bedingtes Zahlungsversprechen ist?
Korrekt
Absolut richtig! Das Zahlungsversprechen enthält sehr detaillierte Bedingungen, welche alle erfüllt sein müssen, damit die versprochene Zahlung ausgeführt wird.
Inkorrekt
Leider falsch! Bedingt bedeutet bei einem Akkreditiv, dass das Zahlungsversprechen sehr detaillierte Bedingungen enthält, welche alle erfüllt sein müssen, damit die versprochene Zahlung ausgeführt wird.
Frage 4 von 11
4. Frage
Wer ist direkt an einer Akkreditivtransaktion beteiligt?
Korrekt
Richtig!
Die Hauptbeteiligten einer Akkreditivtransaktion sind Exporteur und Importeur sowie ihre jeweilige Bank.
Das Akkreditiv wird vom Importeur in Auftrag gegeben. Es ist ein Zahlungsversprechen der Bank des Importeurs zu Gunsten des Exporteurs. Da Akkreditive aber nur über Banken abgewickelt werden, ist auch noch die Bank des Exporteurs beteiligt. Diese erhält das Akkreditiv von der Importeursbank über das SWIFT-System (elektronisches Nachrichtensystem zwischen Banken) und leitet es an den Exporteur weiter.
Inkorrekt
Leider nicht ganz richtig…
Die Hauptbeteiligten einer Akkreditivtransaktion sind nur Exporteur und Importeur sowie ihre jeweilige Bank.
Das Akkreditiv wird vom Importeur in Auftrag gegeben. Es ist ein Zahlungsversprechen der Bank des Importeurs zu Gunsten des Exporteurs. Da Akkreditive aber nur über Banken abgewickelt werden, ist auch noch die Bank des Exporteurs beteiligt. Diese erhält das Akkreditiv von der Importeursbank über das SWIFT-System (elektronisches Nachrichtensystem zwischen Banken) und leitet es an den Exporteur weiter.
Frage 5 von 11
5. Frage
Ein Akkreditiv ist ein Zahlungsversprechen einer Bank an einen Exporteur. Dieses Zahlungsversprechen ist …
Korrekt
Genau richtig! Das Zahlungsversprechen ist selbstschuldnerisch, abstrakt und bedingt. Das bedeutet…
Inkorrekt
Nicht ganz richtig. Das Zahlungsversprechen ist selbstschuldnerisch, abstrakt und bedingt. Das bedeutet…
Frage 6 von 11
6. Frage
Richtig oder falsch: Das Akkreditiv dient bei einem Exportgeschäft als Zahlungsinstrument?
Korrekt
Richtig!
Das Akkreditiv ist ein Zahlungsinstrument. Die Zahlung des Kaufpreises wird weder als Vorkasse vom Importeur verlangt noch auf offene Rechnung erst nach Lieferung gezahlt. Stattdessen regelt das Akkreditiv, unter welchen Bedingungen die Bezahlung stattfinden soll. Beide Parteien sind dann an diese Regelungen gebunden. Der Exporteur muss zuerst die vereinbarten Dokumente einreichen, der Importeur kann die Zahlung dann nicht mehr verhindern.
Inkorrekt
Das ist so nicht korrekt.
Das Akkreditiv ist tatsächlich ein Zahlungsinstrument. Die Zahlung des Kaufpreises wird weder als Vorkasse vom Importeur verlangt noch auf offene Rechnung erst nach Lieferung gezahlt. Stattdessen regelt das Akkreditiv, unter welchen Bedingungen die Bezahlung stattfinden soll. Beide Parteien sind dann an diese Regelungen gebunden. Der Exporteur muss zuerst die vereinbarten Dokumente einreichen, der Importeur kann die Zahlung dann nicht mehr verhindern.
Frage 7 von 11
7. Frage
Richtig oder falsch: Bei der Verwendung eines Akkreditivs profitiert nur der Exporteur.
Korrekt
Richtig!
Das Akkreditiv ist ein Interessenausgleich zwischen Importeur und Exporteur – beide Seiten profitieren davon!
Für den Exporteur ist es natürlich von Vorteil, dass er ein Zahlungsversprechen einer Bank erhält, statt sich auf die Zahlungsfähigkeit des Importeurs verlassen zu müssen. Weiterhin ist das Zahlungsversprechen auch gültig, wenn der Importeur (berechtigte oder unberechtigte) Einreden im Exportgeschäft geltend machen will. Der Exporteur erhält bei Vorlage der korrekten Dokumente also ziemlich sicher sein Geld.
Aber auch der Importeur wird beim Akkreditiv besser gestellt. Er muss sich nicht auf Zahlung von Vorkasse einlassen. Stattdessen zahlt er erst, wenn die Ware vom Exporteur tatsächlich versendet und dies durch entsprechende Dokumente nachgewiesen wurde.
Inkorrekt
Das ist so nicht ganz korrekt.
Das Akkreditiv ist ein Interessenausgleich zwischen Importeur und Exporteur – beide Seiten profitieren davon!
Für den Exporteur ist es natürlich von Vorteil, dass er ein Zahlungsversprechen einer Bank erhält, statt sich auf die Zahlungsfähigkeit des Importeurs verlassen zu müssen. Weiterhin ist das Zahlungsversprechen auch gültig, wenn der Importeur (berechtigte oder unberechtigte) Einreden im Exportgeschäft geltend machen will. Der Exporteur erhält bei Vorlage der korrekten Dokumente also ziemlich sicher sein Geld.
Aber auch der Importeur wird beim Akkreditiv besser gestellt. Er muss sich nicht auf Zahlung von Vorkasse einlassen. Stattdessen zahlt er erst, wenn die Ware vom Exporteur tatsächlich versendet und dies durch entsprechende Dokumente nachgewiesen wurde.
Frage 8 von 11
8. Frage
Wie nennt man die einzelnen Datensätze, aus denen ein Akkreditiv „zusammengebaut“ ist?
Korrekt
Absolut richtig!
Die Felder eines Akkreditivs sind weltweit standardisiert. Jedes Feld hat eine bestimmte Nummer und einen festgelegten Inhalt. So ist beispielsweise in Feld 59 immer der Name und die Adresse des Begünstigten hinterlegt. In Feld 44C ist immer das späteste Versanddatum spezifiziert. In Feld 32B wird der Akkreditivbetrag festgelegt usw.
Inkorrekt
Leider falsch!
Die einzelnen Datensätze eines Akkreditivs nennt Felder. Diese sind weltweit standardisiert. Jedes Feld hat eine bestimmte Nummer und einen festgelegten Inhalt. So ist beispielsweise in Feld 59 immer der Name und die Adresse des Begünstigten hinterlegt. In Feld 44C ist immer das späteste Versanddatum spezifiziert. In Feld 32B wird der Akkreditivbetrag festgelegt usw.
Frage 9 von 11
9. Frage
Welche der folgenden Aussagen über Akkreditive stimmt nicht?
Korrekt
Sie haben die falsche Aussage erkannt!
Durch die Verwendung von standardisierten Feldern wird die individuelle Ausgestaltung keineswegs eingeschränkt. Einige Felder können zwar nur wenige, klar definierte Daten enthalten, wie zum Beispiel den Namen und die Anschrift des Exporteurs. Andere Felder dagegen lassen sehr langen Freitext zu, damit alle Anforderungen zum Beispiel an die Dokumente verbal exakt formuliert werden können.
Dagegen ist es richtig, dass die Unterteilung eines Akkreditivs in Felder die Verständlichkeit und Klarheit erhöht, da alle Daten ihren zugewiesenen Platz haben. Ebenso stimmt es, dass Akkreditive nur von Banken ausgestellt und über das SWIFT-System versendet werden.
Inkorrekt
Sie haben die falsche Aussage leider nicht erkannt!
Tatsächlich ist es nicht richtig, dass durch die Verwendung von standardisierten Feldern die individuelle Ausgestaltung eingeschränkt wird. Einige Felder können zwar nur wenige, klar definierte Daten enthalten, wie zum Beispiel den Namen und die Anschrift des Exporteurs. Andere Felder dagegen lassen sehr langen Freitext zu, damit alle Anforderungen zum Beispiel an die Dokumente verbal exakt formuliert werden können.
Dagegen ist es richtig, dass die Unterteilung eines Akkreditivs in Felder die Verständlichkeit und Klarheit erhöht, da alle Daten ihren zugewiesenen Platz haben. Ebenso stimmt es, dass Akkreditive nur von Banken ausgestellt und über das SWIFT-System versendet werden.
Frage 10 von 11
10. Frage
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
Korrekt
Wow – Sie haben beide richtigen Antworten erkannt!
Ein Akkreditiv ist immer sowohl ein Import- als auch ein Exportakkreditiv, je nach dem, von welcher Seite man es betrachtet. Für den Importeur regelt es die Bezahlung der Ware nach Einreichen der Dokumente und ist damit ein Importakkreditiv. Für den Exporteur ist es die Sicherheit, bei Versand der Ware und Vorlage der korrekten Dokumente auch die Zahlung zu erhalten – also ein Exportakkreditiv.
Inkorrekt
Noch nicht ganz korrekt.
Richtig wäre, dass ein Akkreditiv immer sowohl ein Import- als auch ein Exportakkreditiv ist, je nach dem, von welcher Seite man es betrachtet. Für den Importeur regelt es die Bezahlung der Ware nach Einreichen der Dokumente und ist damit ein Importakkreditiv. Für den Exporteur ist es die Sicherheit, bei Versand der Ware und Vorlage der korrekten Dokumente auch die Zahlung zu erhalten – also ein Exportakkreditiv.
Frage 11 von 11
11. Frage
Weil es so schön war, gleich noch einmal! Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
Korrekt
Absolut richtig – alle Antworten sind korrekt!
Auch wenn ein Akkreditiv immer gleichzeitig ein Import- und ein Exportakkreditiv ist, so muss man die beiden Begriffe dennoch unterscheiden. Abhängig davon, ob das Unternehmen importiert oder exportiert nutzt es ein Akkreditiv aus unterschiedlichen Gründen. Das Akkreditiv bleibt in beiden Fällen dasselbe Instrument, aber für den Importeur ist es ein Importakkreditiv und für den Exporteur ein Exportakkreditiv.
Inkorrekt
Sie haben sich nicht getraut, alle Antworten zu markieren… dabei sind alle Aussagen richtig!
Auch wenn ein Akkreditiv immer gleichzeitig ein Import- und ein Exportakkreditiv ist, so muss man die beiden Begriffe dennoch unterscheiden. Abhängig davon, ob das Unternehmen importiert oder exportiert nutzt es ein Akkreditiv aus unterschiedlichen Gründen. Das Akkreditiv bleibt in beiden Fällen dasselbe Instrument, aber für den Importeur ist es ein Importakkreditiv und für den Exporteur ein Exportakkreditiv.
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